
Mir krümmen sich fast die Finger, aber trotzdem greife ich doch auch noch zur "Feder"
Tut mir ja leid, aber nachdem ich gerade die Beträge gelesen habe, muss ich, obwohl ich es mir versagen wollte,
doch noch meinen Senf dazugeben, um damit der Hoffnung Ausdruck zu geben, dass es noch etwas wie Normalität gibt.
Wie sind wir eigentlich früher durch die Schule gekommen?
Sind wir gefallen, und das Knie oder die Nase blutete, dachten wir und auch unsere Klassenkameraden*innen

nicht daran, wo die nächsten Blutkonserven lagerten, sondern schleppten uns auf allen vieren kriechend zum Verbandskasten im Sekretariat, wo das Problem gelöst wurde.
War das Problem größer und jemand fiel ins Koma, schaffte es mehr als einer, die o.g. 150 Meter zum Sekretariat in kurzer Zeit per Pedes zu überwinden, um von dort per Telefon die professionelle Hilfe anzufordern.
In welcher Zeit leben wir eigentlich, wenn jetzt in der Schule schon Funkknotenpunkte oder demnächst noch Relais errichtet werden, um Funklöcher auszuschließen, damit unsere Kids überleben?
An den TO die Frage, habt ihr in eurer Schule keine anderen Probleme?
Kümmert euch mal darum, dass die anderen Probleme gelöst werden. (Lehrermangel, Unterrichtsausfall, gute Fachkräfte, welche den Beruf des Lehrers nicht wegen der Ferien gewählt haben, (in Berlin haben wir jetzt infolge des Lehrermangels bis zu 50% Quereinsteiger !“!). Nichts gegen engagierte Berufsfremde, aber einige von denen ahnen schon, weshalb sie in dem von ihnen ehemals gewählten Beruf nicht weitermachen möchten.
Sicherheitshalber weise ich jetzt doch auf den unsichtbaren “Ironiebutton“ hin.
Kleiner Tip, informiert euch mal über APRS, dann könnte man alle Schüler eventuell damit ausrüsten und auf einem großen Monitor könnte das gesamte Schulgelände dargestellt werden, und jeder Schüler wäre zu identifizieren, ob er eventuell das Gelände verlässt und sich verbotenerweise Zigaretten holt.
(In USA sollen ja schon Eltern ihren Kindern die Chips implantieren lassen, um gegen Entführung gewappnet zu sein.)
Also zurück zur Normalität. Engagement ist gut, aber bitte an der Realität ausrichten.
Die Schüler brauchen heute vielleicht mehr Unterricht in IT und digitaler Kompetenz, abgesehen davon, dass die meisten schon das Smartphon in der Tasche haben ! Nur zur Info, es gab auch mal Schulen in denen als Kurs Amateurfunk angeboten wurde, was heute infolge der fast 100%igen Handyausstattung kaum noch auf Interesse stößt.
Dies ist eine persönliche Meinung, welche keinen Anspruch auf Rechthaberei darstellen soll, aber eventuell sehen einige es ebenso.
Trotzdem Gruß an den TO, dass er sich überhaupt engagiert, und den Kiddys alles Gute und wenig Unfälle,
damit auch noch etwas Zeit für’s Lernen bleibt.
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