Guten Morgen Stefan,
bis vor kurzen habe ich tatsächlich auch gedacht, dass im 11m Band überhaupt nichts mehr los ist. Ich wurde aber eines deutlich besseren belehrt. Hab meinen 20 Jahre altes Handfunkgerät die Tage einmal wieder ausgepackt und war erstaunt, was los war und vor allen Dingen auch mit welche Disziplin.
Guten Morgen Jürgen,
Ich werde die Tage einmal das Gerät auf Herz und Nieren prüfen. Es hat doch einiges an Interesse geweckt.
Notfunkset 3-5900 von General Electric
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Re: Notfunkset 3-5900 von General Electric
Naja, das aber auch dann nur mit Lizenz und die hat er ja bislang erstmal nicht. Und Duo and für Freenet und PMR446 macht mit 1W und 0,5 W auch keinen Spaß.
73´s, Jürgen 😉😉
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Re: Notfunkset 3-5900 von General Electric
Guten Morgen ihr zwei,
eine Lizenz habe ich. Ein VX-8 habe ich manchmal dabei.
Mitte der 1990er Jahre bin ich in den CB-Funk eingestiegen und dann nach ein paar Jahren auf den Amateurfunk umgestiegen.
Dieses Gerät fasziniert mich aus Sicht der Technik und führte aber auch dazu, dass ich nach über 20 Jahren mein Alan-Handfunkgerät mal wieder aus dem Schrank geholt habe.
Aber wie gesagt, ich habe das Gefühl, auch in Verbindung mit der Diskussion um die 11m Warnbaken, dass ein solches Notfunkset schon hilfreicher sein könnte, als man es denkt.
eine Lizenz habe ich. Ein VX-8 habe ich manchmal dabei.
Mitte der 1990er Jahre bin ich in den CB-Funk eingestiegen und dann nach ein paar Jahren auf den Amateurfunk umgestiegen.
Dieses Gerät fasziniert mich aus Sicht der Technik und führte aber auch dazu, dass ich nach über 20 Jahren mein Alan-Handfunkgerät mal wieder aus dem Schrank geholt habe.
Aber wie gesagt, ich habe das Gefühl, auch in Verbindung mit der Diskussion um die 11m Warnbaken, dass ein solches Notfunkset schon hilfreicher sein könnte, als man es denkt.
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Re: Notfunkset 3-5900 von General Electric
im Notfall würde ich mich weder auf CB noch auf Afu verlassen.
Ein Mobiltelefon ist mal mit der Ausnahme eines längerfristigen Stromausfalles sicher die primäre Option.
Wenn ich in die Berge gehe, hab ich meine Handfunke für die Flugbergwacht dabei; das ist aber ein dezidiertes Gerät und nur für diesen einen Zweck zugelassen
Ein Mobiltelefon ist mal mit der Ausnahme eines längerfristigen Stromausfalles sicher die primäre Option.
Wenn ich in die Berge gehe, hab ich meine Handfunke für die Flugbergwacht dabei; das ist aber ein dezidiertes Gerät und nur für diesen einen Zweck zugelassen
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Re: Notfunkset 3-5900 von General Electric
Diese Aussage gestehe ich dir zu, wenn du über Mobilfunk absolut keine Ahnung hast. Sorry für die harten Worte, aber ich kenne einschlägige Mitarbeiter eines großen Mobilfunkanbieters, und seit die mir erzählt haben, wie Knotenpunkte des Mobilnetzes aufgebaut und abgesichert sind, habe ich immer einen 2m/70cm Handfunk dabei.HB9EVI hat geschrieben: ↑17. Dez 2020, 14:07im Notfall würde ich mich weder auf CB noch auf Afu verlassen.
Ein Mobiltelefon ist mal mit der Ausnahme eines längerfristigen Stromausfalles sicher die primäre Option.
Wenn ich in die Berge gehe, hab ich meine Handfunke für die Flugbergwacht dabei; das ist aber ein dezidiertes Gerät und nur für diesen einen Zweck zugelassen
Denn:
Es gibt unterschiedliche Kategorisierungen in den Umsetzern. Und wenn wirklich der Strom für länger weg ist, schalten die Mobilmasten um, dass nur noch die Rettungsdienste bzw. BOS geroutet werden. Da hat dann der Otto-Normalverbraucher einfach kein Netz mehr. Die "Notpufferung" an den Masten hält in der Regel zwischen 20 Minuten und 40 Minuten, dann ist Ebbe.
Also dann für Informationen oder gar einem Notruf doch lieber das Amateurfunknetz
Gruß
Stefan
Amateurfunk macht Intelligenz hörbar!
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Re: Notfunkset 3-5900 von General Electric
in HB sind wir da ein wenig weiter; schon als ich noch im Süden des Landes, weit ab vom Schuss lebte, wo es gerade im Winter bei Starkschnee des öfteren längere Stromausfälle gab (das längste, was ich mich erinnere waren 2,5 Tage), lief sowohl das gute alte POTS wie auch das Mobilnetz weiter.
überdies ging von unserer Regierung gerade diese Woche das Planfeststellungsverfahren raus, um das Mobilfunknetz bis 2025 auch auf längerfristige Stromausfälle zu trimmen. Im Gegensatz zu DL haben wir hier seit Jahren ein funktionierendes digitales BOS-Netz, wo mittlerweilen auch die Gemeinden und Städte im Rahmen des Bevölkerungsschutzes im Falle von Notlagen eingebunden sind.
Die sind also längst nicht mehr zwingend auf Mobilfunk- und Festnetz angewiesen.
überdies ging von unserer Regierung gerade diese Woche das Planfeststellungsverfahren raus, um das Mobilfunknetz bis 2025 auch auf längerfristige Stromausfälle zu trimmen. Im Gegensatz zu DL haben wir hier seit Jahren ein funktionierendes digitales BOS-Netz, wo mittlerweilen auch die Gemeinden und Städte im Rahmen des Bevölkerungsschutzes im Falle von Notlagen eingebunden sind.
Die sind also längst nicht mehr zwingend auf Mobilfunk- und Festnetz angewiesen.
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Re: Notfunkset 3-5900 von General Electric
Hallo,
die einzige Notfunkverbindung, die Aussicht auf Funktion hat, ist die, die vorab organisiert wird und deren Funktion regelmäßig trainiert wird. Wenn ich meinen Partner vorab nicht kenne, finde ich ihn auch im Notfall nicht, denn er lauert nicht auf fiktive Anrufe, sondern ist ebenfalls mit dem Notfallschutz beschäftigt. Meine persönlichen Erfahrungen: ich war 2002 dienstlich im Raum Zinnwald, und es regnete ziemlich heftig und dauerhaft. Alle Straßen waren unpassierbar, weil aus Brücken über Rinnsale tiefe Rinnen mit reißender Strömung wurden. Also saß man fest. Großflächig kein Strom, kein Telefon, kein Funknetz, nur Autoradio ging noch. Die Polizei wußte auch nur: hier ist Schluß, die Brücken sind alle weg. Die Feuerwehr hatte zwar Funkverbindung, aber nur innerhalb ihres Dorfes, null Info zur Lage außerhalb des Ortes. Am nächsten Tag hörte man, ein Auto ist angekommen auf der Mittelalter-Handelsstraße. Wir kamen über schmale Waldwege, an deren Verbreiterung intensiv gearbeitet wurde (vor Jahrhunderten für Ochsenkarren über die Bergkuppen und nicht durch die Täler angelegt), ins Tal nach Dippoldiswalde durch. Die Hauptstraße in Freiberg war ein reißender Fluß, die Weißeritz auf ganzer Länge nicht querbar, in Dresden schafften wir es gerade noch vor dem Wasser über die Elbe zur Autobahn. Und das war nur starker, andauernder Regen, den ich erst richtig ernst genommen habe, als ich die ganzen neuralgischen Punkte gesehen hatte. Das muß der fernbeheizte Großstädter erst mal verarbeiten, bevor er das richtig begreift. Was will ich da als Einzelkämpfer mit einem Notfunkgerät? Da sitzt keiner, der das Band nach Einzelakteuren absucht, die sind alle beschäftigt.
Etwas anderes ist es, wenn ich etwas als Notruf mitnehme, falls mir irgendwo in der Einöde etwas passiert. Dann muß ich an eine besetzte Stelle herankommen. Das sind für mich in erster Linie Funktelefone, oder wie HB9EVI das Flugwachtfunkgerät, denn mit dem normalen HFG nachts einen Partner suchen, könnte schwierig werden. Selbst mit dem Telefon wird es schwierig, wenn man z.B. abseits in einem Tal sitzt, auch heute noch trotz vollmundigem 5G. Notfälle passieren ja meist nicht in bester Funklage. Und daß mich einer in der Ukraine hört, der dann in Deutschland Alarm schlägt, ist zwar vielleich schon mal vorgekommen, wäre mir aber zu unsicher.
Soweit meine persönliche Meinung, ich lasse mich gern anhand praktischer Beispiele eines besseren Belehren
73 und frohes Fest Reiner
die einzige Notfunkverbindung, die Aussicht auf Funktion hat, ist die, die vorab organisiert wird und deren Funktion regelmäßig trainiert wird. Wenn ich meinen Partner vorab nicht kenne, finde ich ihn auch im Notfall nicht, denn er lauert nicht auf fiktive Anrufe, sondern ist ebenfalls mit dem Notfallschutz beschäftigt. Meine persönlichen Erfahrungen: ich war 2002 dienstlich im Raum Zinnwald, und es regnete ziemlich heftig und dauerhaft. Alle Straßen waren unpassierbar, weil aus Brücken über Rinnsale tiefe Rinnen mit reißender Strömung wurden. Also saß man fest. Großflächig kein Strom, kein Telefon, kein Funknetz, nur Autoradio ging noch. Die Polizei wußte auch nur: hier ist Schluß, die Brücken sind alle weg. Die Feuerwehr hatte zwar Funkverbindung, aber nur innerhalb ihres Dorfes, null Info zur Lage außerhalb des Ortes. Am nächsten Tag hörte man, ein Auto ist angekommen auf der Mittelalter-Handelsstraße. Wir kamen über schmale Waldwege, an deren Verbreiterung intensiv gearbeitet wurde (vor Jahrhunderten für Ochsenkarren über die Bergkuppen und nicht durch die Täler angelegt), ins Tal nach Dippoldiswalde durch. Die Hauptstraße in Freiberg war ein reißender Fluß, die Weißeritz auf ganzer Länge nicht querbar, in Dresden schafften wir es gerade noch vor dem Wasser über die Elbe zur Autobahn. Und das war nur starker, andauernder Regen, den ich erst richtig ernst genommen habe, als ich die ganzen neuralgischen Punkte gesehen hatte. Das muß der fernbeheizte Großstädter erst mal verarbeiten, bevor er das richtig begreift. Was will ich da als Einzelkämpfer mit einem Notfunkgerät? Da sitzt keiner, der das Band nach Einzelakteuren absucht, die sind alle beschäftigt.
Etwas anderes ist es, wenn ich etwas als Notruf mitnehme, falls mir irgendwo in der Einöde etwas passiert. Dann muß ich an eine besetzte Stelle herankommen. Das sind für mich in erster Linie Funktelefone, oder wie HB9EVI das Flugwachtfunkgerät, denn mit dem normalen HFG nachts einen Partner suchen, könnte schwierig werden. Selbst mit dem Telefon wird es schwierig, wenn man z.B. abseits in einem Tal sitzt, auch heute noch trotz vollmundigem 5G. Notfälle passieren ja meist nicht in bester Funklage. Und daß mich einer in der Ukraine hört, der dann in Deutschland Alarm schlägt, ist zwar vielleich schon mal vorgekommen, wäre mir aber zu unsicher.
Soweit meine persönliche Meinung, ich lasse mich gern anhand praktischer Beispiele eines besseren Belehren
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